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Jürgen Klopp ringt mit den Tränen, wenn es um Diogo Jota (†28) geht

Liverpool – Über drei Monate sind seit dem tragischen Tod von Diogo Jota (†28) vergangen, doch der Schmerz bei seinem ehemaligen Trainer in Liverpool, Jürgen Klopp (58), ist noch immer tief und präsent.

Im Podcast „The Diary Of A CEO“ sprach der deutsche Coach erstmals ausführlich über den Verlust seines ehemaligen Schützlings.

„Ich erinnere mich noch genau an den Moment“, erzählte Klopp, als er von Jotas Autounfall erfuhr.

„Am Morgen erhielt ich eine Nachricht – schlechte Neuigkeiten“, berichtete der 58-Jährige, sichtlich bemüht, seine Tränen zurückzuhalten. „Ich konnte es nicht fassen. Es war einfach nicht zu glauben. Als ich die Nachricht hörte, verstand ich sofort die Tragweite, aber glauben konnte ich es nicht.“

Er saß lange Zeit schweigend da, ohne ein Wort zu sagen. „Es fühlt sich an, als hätte man ein Familienmitglied verloren, auf so etwas lässt man sich nicht vorbereiten“, erklärte Klopp. „Man muss irgendwie damit umgehen, auch wenn man nicht weiß, wie genau.“

Dass Jota tatsächlich nicht mehr unter ihnen weilt, erscheint dem langjährigen Liverpool-Trainer noch immer unwirklich.

„Ich kann mir die Kabine nicht vorstellen, ohne dass er da ist“, sagte Klopp. „Es ist so schwer. Ich finde immer noch kaum Worte, um darüber zu sprechen – es ist einfach zu schmerzhaft. Es war ein enormer Schock.“

Der Tod des portugiesischen Nationalspielers sei der traurigste Moment des Jahres gewesen. Bei Liverpool hinterlasse er nicht nur als Sportler eine riesige Lücke.

„Jeder mochte ihn, er kam mit wirklich allen gut aus“, hob der Trainer hervor, der die Borussia Dortmund 2011 und 2012 zum Meistertitel führte. „Es spielte keine Rolle, wie unterschiedlich er und seine Teamkollegen waren: Alle wünschten sich, dass er noch viele Jahre für Liverpool spielt.“

Den Menschen Diogo Jota zu ersetzen, sei schlichtweg unmöglich – dennoch muss der FC Liverpool seinen Weg ohne seinen Superstar fortsetzen.